Moscheen für Integration und Kommunaler Fachaustausch , Datum: 19.10.2021, Format: Artikel

Im Rahmen des integrationspolitischen Schwerpunkts der Deutschen Islam Konferenz (DIK) haben das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) den Förderansatz "Moscheen für Integration – Öffnung, Vernetzung, Kooperation" aufgelegt. Anlässlich einer festlichen Auftaktveranstaltung im Bundesministerium des Innern für Bau und Heimat (BMI) gab Bundesinnenminister Horst Seehofer gemeinsam mit dem Präsidenten des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Dr. Hans-Eckhard Sommer am 15. November 2019 den Beginn des Vorhabens bekannt.

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Ziel des Förderansatzes ist es, die vielfältige soziale und zivilgesellschaftliche Arbeit von Moscheegemeinden und alevitischen Cem-Häusern in Deutschland zu honorieren und stärken, zu professionalisieren und enger mit den kommunalen Prozessen zu verzahnen. Außerdem sollen sich die teilnehmenden islamischen Gemeinden in der Alltagspraxis stärker öffnen und untereinander wie auch in die jeweiligen Umfelder hinein vernetzen. Gefördert werden zum Beispiel Aktivitäten einzelner Moscheegemeinden in der Beratung und Sozialarbeit, aber auch bei der Planung und Umsetzung kurzfristiger Bedarfe zu den Themen Kommunikation, Finanzierung und Recht sowie Projektmanagement. Vier Trägerorganisationen setzten hierfür in verschiedenen Bundesländern ihre Teilprojekte um . "Moscheen für Integration" leistet einen Beitrag zum Erhalt und zur Erneuerung des gesellschaftlichen Zusammenhalts – einem Kernaspekt der Heimatpolitik des Innenministeriums.

"Moscheen für Integration" wird durch einen Beirat begleitet, dem Expertinnen und Experten aus muslimischen Organisationen, aus der Verwaltungspraxis, der Zivilgesellschaft und der Wissenschaft angehören. Der neuartige Förderansatz und Förderweg wird zunächst in einer dreijährigen Pilotphase erprobt und in dieser Zeit durch die Syspons GmbH begleitet und evaluiert.

Weitere Informationen zum Gesamtvorhaben erhalten sie in dem Dokument "Moscheen für Integration - Das Wichtigste auf einen Blick".

Die Zusammenarbeit zwischen Kommunen und muslimischen Gemeinden bietet viele Chancen, ist aber auch mit einigen Herausforderungen verbunden. Aus diesem Grund haben das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) das Projekt "Zusammenarbeit mit muslimischen Gemeinden: Kommunaler Fachaustausch" (kFa) ins Leben gerufen. Mit diesem sollen Kommunen beim Dialog über Möglichkeiten und Herausforderungen bei der Zusammenarbeit mit Moscheegemeinden und alevitischen Cem-Häusern unterstützt werden.

Die wichtigsten Informationen zur Umsetzung des Projekts finden Sie in dem Dokument "Kommunaler Fachaustausch - Auf einen Blick".