Deutsche Islam Konferenz (DIK) stellt Handreichung zur Anerkennung von Ausbildungsgängen religiösen Personals in islamischen Gemeinden vor ,
Quelle: getty images | Constantine Johnny
Die Ausbildungswege religiösen Personals für islamische Gemeinden in Deutschland sind vielfältig. Entsprechend komplex sind die formalen Fragen ihrer Anerkennung. Die neue DIK-Handreichung "Die Anerkennung von Berufen und Ausbildungsgängen religiösen Personals islamischer Gemeinden" beleuchtet diese Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven und wird im Rahmen der kommenden DIK-Fachtagung vorgestellt.
Seit Gründung der Deutschen Islam Konferenz 2006 stellt die Ausbildung religiösen Personals für muslimische Gemeinden ein gemeinsames und priorisiertes Aufgabenfeld zwischen Bund, Ländern und muslimischen Verbänden dar. Die neue Publikation "Die Anerkennung von Berufen und Ausbildungsgängen religiösen Personals islamischer Gemeinden. Eine Handreichung der Deutschen Islam Konferenz" stellt dabei einen wichtigen Schritt in der bisherigen Arbeit dar, denn sie beleuchtet das Thema Anerkennung der Ausbildung erstmalig aus unterschiedlichen Perspektiven und Expertisen.
Die Inhalte der neuen Handreichung geben die Ergebnisse der DIK-Arbeitsgruppe "Anerkennung von Berufen und Ausbildungsgängen religiösen Personals in islamischen Gemeinden" sowie die Erkenntnisse weiterer Autorinnen und Autoren wieder. Die DIK-Projektgruppe war interdisziplinär zusammengesetzt und umfasste sowohl Beauftragte von islamischen Dachverbänden bzw. Religionsgemeinschaften, Sachverständige aus Wissenschaft und Praxis sowie Vertreterinnen und Vertreter der Verwaltungen des Bundes und der Länder.
Im Rahmen der Fachtagung "Religiöses Personal islamischer Gemeinden in Deutschland – Stand und Perspektiven der Ausbildung" am 18.-19. November 2024 wird die Handreichung veröffentlicht und im Fachkreis mit Expertinnen und Experten aus Verwaltung, Wissenschaft und Politik und mit Vertreterinnen und Vertretern islamischer Dachverbände bzw. Religionsgemeinschaften sowie anderen religiösen Einrichtungen sowie Akteuren im Bildungsbereich diskutiert.