Werkstattgespräch "Perspektive der Deutschen Islam Konferenz" am 19. März 2018 in Berlin , Datum: 22.03.2018, Format: Meldung, Bereich: Im Dialog

Wie soll es mit der Deutschen Islam Konferenz (DIK) in dieser Legislaturperiode weitergehen? Welche Themen soll die DIK schwerpunktmäßig behandeln, wer sind die Zielgruppen - und was wäre, wenn es die DIK eines Tages nicht mehr gäbe?

Ein Mann und eine Frau tragen einer Gruppe sitzender Menschen vor.Größer darstellen Auswertung der Themenrunden Quelle: BMI

Dies waren die Kernfragen, zu denen das Bundesministerium des Innern einen ausgewählten, vielfältig zusammengesetzten Kreis von etwa 40 Personen am 19. März 2018 eingeladen hat, um offen darüber zu diskutieren. Mit dabei waren sowohl deutsche Muslime als auch Expertinnen und Experten, die sich als wichtige Stimmen zum Thema Muslime in Deutschland - Deutsche Muslime hervorgetan haben. Das Haus der Geschichte Berlin, im Museum in der Kulturbrauerei, in dem zurzeit die Ausstellung "Islam in Europa - zenith-Fotopreis 2017" noch bis zum 8. April 2018 gezeigt wird, bot den stimmungsvollen Rahmen für die Veranstaltung.

Es war das erste Mal, dass das Bundesministerium des Innern zu Beginn einer Legislaturperiode ganz vielfältige Vorstellungen zur Gestaltung der Deutschen Islam Konferenz abgefragt und hierzu einen offenen Dialog initiiert hat. Auch das Format war experimentell: in einem "Werkstattgespräch" diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in drei Runden an Tischen, zu denen sie sich jeweils zufällig zusammengefunden hatten, die oben eingangs genannten Fragen.

Ulrich Weinbrenner, Leiter des Stabes Gesellschaftlicher Zusammenhalt im Bundesministerium des Innern, fasste abschließend die vielfältigen Ergebnisse der Tischrunden zusammen. Diese sollen in die Konzeption der künftigen Deutschen Islam Konferenz einfließen.